Kartoffeln

Die Kartoffel ist eine Hackfrucht, wächst im Boden und stellt daher besondere Anforderungen an die Beschaffenheit des Bodens. Leichte, steinfreie Standorte ohne Staunässe sind gute Voraussetzungen für den Anbau.

Auf Schloss Gut Obbach ist daher der Anbau nur auf wenigen Flächen möglich, weshalb wir uns auf den Anbau von Speisekartoffeln für den Ab-Hof-Verkauf spezialisiert haben.

Anbau
Wenn der Boden ab Mitte März abgetrocknet ist und sich erwärmt hat, werden die Pflanzkartoffeln mit einer Spezialmaschine in den Boden gelegt und gleichzeitig ein kleiner Damm über die Pflanzreihe gezogen.

Im Laufe des Wachstums wird dieser Damm zwei bis dreimal mit einer Rollhacke nachgezogen und damit vergrößert. Dadurch bleiben die wachsenden Kartoffeln immer unter der Erde und gleichzeitig werden Unkräuter im Wachstum gehemmt. Dennoch müssen die Kartoffeln noch ein bis zweimal mit der Hand gehackt werden, damit das Unkraut keine zu starke Konkurrenz für die Kartoffeln wird. Auch bei der Ernte entstehen weniger Probleme, wenn der Kartoffelacker unkrautfrei ist.

Um eine zügige Jugendentwicklung zu ermöglichen, werden die Frühkartoffeln nach dem Legen mit Fließ und Folie abgedeckt.

Wir ernten die Frühkartoffeln etwa ab Mitte Juni.

Mit einem kleinen Schwingroder werden die Kartoffeln aus dem Boden gepflügt, abgesiebt und auf dem Boden abgelegt. Die Kartoffeln werden dann mit der Hand eingesammelt und auf dem Hof für den Hofladen abgepackt. Bis zur Haupternte Mitte September werden die Kartoffeln jede Woche ein- bis zweimal frisch für den Ab-Hof-Verkauf gerodet.

Die Haupternte erfolgt mit einem Vorratsroder. Hier werden die Kartoffeln von dem Roder aufgenommen und in Vorratskisten überladen. Diese Kisten werden in den Lagerraum gestellt, der frostfrei und gut belüftet sein muss. So halten die Kartoffeln bis ins Frühjahr und werden kontinuierlich im Hofladen an unsere Kunden verkauft.

In diesem Jahr bauen wir insgesamt neun verschiedene Sorten Kartoffeln an.

logo-naturland